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II. Die
Rekonstruktion der Stammesgeschichte
phylogenetische Systematik, Fossilien,
Übergangsformen und Artbildung
2. Von Fossilien, Übergangsformen, Mosaikformen und
Artspaltung
2.2. Übergangsformen versus Mosaikformen
Im Antievolutionismus ist nun nicht nur der Umstand, daß Lücken
im Fossilbefund existieren, Gegenstand der Evolutionskritik; vielmehr kommt
es auch zu einer von der evolutionsbiologischen Auffassung abweichenden Meinung
hinsichtlich der Natur von evolutionsrelevanten
"Übergangsformen" (CRACRAFT, in GODFREY, 1983).
Antievolutionisten erwarten in der Evolution für gewöhnlich rein
"anagenetische Umwandlungen", die noch dazu von einer harmonischen,
gleichmäßigen Veränderung der Merkmale eines "Typus" getragen
sein sollen. Das heißt man fordert Übergangsserien in der
Linie einer Art bzw. ein "Formenkontinuum", dessen Repräsentanten
in allen Merkmalen genau zwischen den zu
überbrückenden Gruppen stehen sollen und die dann als
(intermediäre) "Übergangsformen" verstanden werden
(vgl. z. B. LÖNNIG, 1991, S. 26).
Fossilien zeigen aber selten solch ebenmäßige Merkmalsproportionen,
sondern zumeist einen mosaikartigen "Mischmasch definierender Merkmale
vieler verschiedener Gruppen" (SHUBIN, 1998). So
verkörpert etwa der Urvogel Archaeopteryx eine typische
"Mosaikform", die über urtümliche "Reptilien-"
und fortschrittliche Vogelmerkmale verfügt, aber über
keine, die eine harmonische Mittelstellung zwischen "Vogel- und Reptilienbauplan"
einnehmen. Die Diskrepanz zwischen antievolutionistischer Erwartung und
paläontologischer Realität schlägt sich in der Behauptung
nieder, der Abstammungslehre fehlten die paläontologischen Belege
(ähnlich auch FEHRER und ZIMBELMANN, 1998):
"Die Beweise für die Evolution müssten
aus 'echten links' bestehen, nicht nur aus Gedankenbrücken, die man
sich mit Hilfe von Mosaikformen schafft (...) Wir müssen daher schon
weiter fragen: Wieweit sind solche Umwandlungsideen faktisch erwiesen?"
(LÖNNIG, 1998)
"[Es] stehen die Mosaiktypen nicht im Sinne einer
Übergangsform zwischen zwei Gruppen. Von einer echten Übergangsform
erwartet man, daß sie eine langsame Veränderung der einzelnen
Merkmale bezeugt."
(JUNKER und SCHERER, 1998, S. 244)
Eine solche Erwartung ist aber völlig unrealistisch. Der entscheidende
Aspekt hinter dieser Feststellung ist, daß Evolution nicht allein durch
transformative Artumwandlungen (Anagenesen), sondern auch durch
Artaufspaltungen (Kladogenesen) zustandekommt. Artspaltung
bedingt die unterschiedliche Evolutionsgeschwindigkeit verschiedener Merkmale
(den Mosaikmodus der Evolution) entscheidend mit, das heißt neue Merkmale
entwickeln sich vergleichsweise rasch (siehe Punktualismus; Kapitel
II.2.1), während andere in ihrer Entwicklung zurückbleiben
(Heterobathmie). Daher kann man immer nur Mosaikformen finden,
die evolutive Neuheiten (abgeleitete Merkmale) sowie Merkmale
ranghöherer, phylogenetisch älterer Schwestergruppen (die zu
ursprünglichen Merkmalen geworden sind) gleichermaßen in
sich vereinen.
Diesen Kontrast zwischen den unzeitgemäßen Evolutionsvorstellungen
im Antievolutionismus ("idealistische Biologie") und dem aktuellen
Verständnis über Artbildung hat beispielsweise MAYR recht treffend
auf den Punkt gebracht (ähnlich auch REMANE et al., 1973, S.
32):
"Beim Wechsel in eine neue adaptive Zone steht eine
Struktur oder ein Strukturkomplex unter besonders strengem Selektionsdruck
(...) Daraufhin evoluiert diese Struktur oder dieser Komplex besonders schnell,
während andere zurückbleiben. Das Resultat ist nicht ein stetiger
und harmonischer Wandel aller Teile des 'Typus', wie die idealistische Biologie
sich das einbildet, sondern weit mehr eine Mosaikevolution. Jeder evolutive
Typus ist ein Mosaik primitiver und fortschrittlicher Merkmale, von allgemeinen
und spezialisierten Zügen."
(MAYR, 1967, S. 465 f.)
Somit kann auch Archaeopteryx als "connecting link" immer nur über
"urtümliche Reptilienmerkmale" und "moderne Vogelmerkmale" (wie Federn)
zugleich verfügen. Ohne das Nebeneinander von abgeleiteten und
ursprünglichen (fortschrittlichen und primitiven) Merkmalen könnte
man überhaupt keine phylogenetische Systematik betreiben, weil das
abgestufte Nebeneinander beider Charaktere in einen hierarchisch organisierten
Stammbaum übersetzt wird. In Mosaikformen spiegelt sich mit anderen
Worten die hierarchische Struktur des phylogenetischen Systems
wieder, die durch Anagenese und Artspaltung zustandekommt.
2.3. Übergangsformen versus Seitenäste
Die soeben besprochene Fehldeutung beeinflußt auch die Meinung über
die Stellung von Übergangsformen im Stammbaum: Während der
Evolutionsbiologe in Kenntnis der Artspaltung von einem
feinverästelten System von Verzweigungen auszugehen hat und daher auch
in (nachkommenlosen) Seitenästen "echte
Übergangsformen" sieht, akzeptiert der Evolutionsgegner ausschließlich
in ein "Formenkontinuum" eingebettete
Stammarten (direkte Vorfahren heute lebender
Gruppen) als solche, weil er ja Evolution mit der linearen, vermeintlich
harmonischen Umwandlung der Arten gleichsetzt.
Entsprechend beliebt sind Aussagen der folgenden Art, die vergessen machen,
daß sich die Evolutionstheorie längst über ihr
ursprüngliches Niveau hinaus und weiter entwickelt hat:
"Die gefundenen 'Brückenorganismen' zeigen
überdies regelmäßig Merkmale (Autapomorphien), die sie als
Vorfahren einer heute lebenden Gruppe ausschließen. Um überhaupt
die Stammbaumidee aufrecht erhalten zu können, hat man nun alle Bindeglieder
(wie Archaeopteryx) auf letztlich nachkommenlose Seitenäste angeordnet
(...) Gemessen an den ursprünglichen Erwartungen jedoch ist die
Stammbaum-Hypothese nicht bestätigt worden, und sie ist unter Beibehaltung
der nicht erwiesenen Gesamtevolution regelmäßig durch die
Hilfshypothese des Seitenastes ersetzt worden (wenn schon nicht die erwartete
Stammform, dann aber doch Seitenast). Die Seitenäste selbst sind jedoch
auch nicht durch kontinuierliche Übergangsserien abgesichert."
(*)
(LÖNNIG, 1998)
[Der Begriff der Autapomorphie sei nochmals kurz erläutert:
Ein Merkmal, das nur eine Art oder Gruppe besitzt und keine andere, nennt
man "autapomorph". Arten, die solche Merkmale besitzen, müssen im Stammbaum
in einen "Seitenast" eingruppiert werden und sind keine "echte Ahnenarten"
(Stammarten).]
Die Frage nach der exakten Stellung von fossilen "Zwischenformen" im Stammbaum
(Stammart oder Seitenast), der LÖNNIG so viel Gewicht beimißt,
erweist sich für die Feststellung einer transspezifischen Evolution
allerdings als völlig belanglos. Allein das stufenweise Auftreten
neuer, eine heute lebende Gruppe charakterisierender Merkmale belegt
ja schon deren stammesgeschichtliche Entwicklung (so wie etwa die
"säugetierähnlichen Reptilien" mit der
Warmblütigkeit, dem heterodonten Gebiß, dem sekundären
Kiefergelenk usw. ein Charakteristikum der rezenten Säugetiere nach
dem anderen entwickelt haben).
Die Frage, ob ein solches Fossil auch über ein nur ihm eigenes Merkmal
verfügt (und daher auf einem erweiterten Ast oder Monophylum der
Säugetiere einen nachkommenlosen
"Seitenast" begründet), oder ob ihm eine solche
Autapomorphie fehlt (so daß er eine
Stammart verkörpert), ist daher in diesem Kontext
irrelevant (vgl. Abbildung).
(**)
Abbildung: Kladogramm der Säugetiere
Versucht man die "säugetierähnlichen Reptilien" in ein
Kladogramm einzuordnen, so kann man diese immer nur zu einem "erweiterten
Monophylum" der Säugetiere rechnen, obwohl sie noch nicht alle
charakteristischen Merkmale der Säugetiere aufweisen. Man erkennt
unabhängig von der Frage, ob sie Stammarten sind oder im Stammbaum
"Seitenäste" bekleiden, daß sie sukzessive ein charakteristisches
Merkmal der Säugetiere nach dem anderen entwickelt haben, wodurch die
Abstammungshypothese natürlich bestätigt wird. So läßt
sich auch darüber streiten, ab wann von Säugetieren zu sprechen
ist, weil es eine natürliche, getrennte Gruppe der Reptilien gar nicht
mehr gibt, sondern nur ein hierarchisch organisiertes System dichotomer
Verzweigungen. Daher sind auch Forderungen nach Übergangsformen von
den "Reptilien" zu den Säugetieren sinnlos (siehe
Kapitel II.2.1).
2.4. Der Urvogel Archaeopteryx als wertvolle Mosaik- und
Übergangsform
Das Paradebeispiel einer evolutionären Übergangsform verkörpert
zweifelsohne der Urvogel Archaeopteryx, so daß er zum wohl
beliebtesten Angriffsziel im Antievolutionismus geworden ist. Neben der
üblichen Kritik am "Mosaikcharakter" des Vogels wird gerne die
Feststellung geäußert, daß der Fund eines älteren,
gleichwohl aber moderneren Vogels die Übergangsstellung von
Archaeopteryx vernichten würde, womit wieder impliziert wird,
daß "Seitenäste" keine evolutionsbiologisch relevanten Zwischenformen
darstellten:
"1986 deutete der Paläontologe CHATTERJEE (...)
fossile Knochen (...) als Überreste von gefiederten, flugfähigen
Tieren (Protoavis) (...) Sollte sich (die Deutung) (...) als zutreffend erweisen,
so müßte Archaeopteryx endgültig auf einen blind endenden
Seitenzweig der Evolution gestellt werden, da dieser nach herkömmlicher
Datierung mindestens 75 Mio. Jahre jünger ist als Protoavis."
(JUNKER und SCHERER, 1998, S. 223)
Rekonstruktion von Archaeopteryx; mit freundlicher Genehmigung
von M. SAUTER
Ungeachtet des Umstandes, daß die Autoren den Status von Mosaikformen
und Seitenästen falsch einschätzen, wären solche Behauptungen
verfrüht. Denn es existieren grundsätzlich zwei zu prüfende
Möglichkeiten, um Archaeopteryx dennoch als Stammart zu
charakterisieren (in Anlehnung an MAHNER, 1986, S. 66
f.):
Gleichermaßen müßig sind auch die verschiedentlich unternommenen
Versuche, Archaeopteryx zu den "echten Vögeln" zu rechnen, um
so dessen Übergangsstellung zwischen den sogenannten "Reptilien" und
Vögeln zu demontieren.
So schreibt z. B. NILSSON:
"Archaeopterix und Archaeornis sind auf keinen Fall
als in Entwicklung begriffene Vögel, Zwischenglieder, die die Vögel
mit den Reptilien verbinden, zu betrachten, sondern sie sind wahre Vögel,
betreffs aller wichtigen Vogelcharaktere ganz perfekt."
(NILSSON, 1954, S. 535)
Diese sich anscheinend höchster Beliebtheit erfreuende Argumentation
(siehe auch KUHN, 1971; LÖNNIG, 1975; GISH, 1982; KAHLE,
1999) ist im Grunde irrelevant: Zunächst sei daran erinnert,
daß man infolge der unterschiedlichen Evolutionsgeschwindigkeit von
Merkmalen nur Mosaikformen finden kann, die primitive und moderne Merkmale
nebeneinander besitzen, und auch der Punktualismus (Kapitel
II.2.1) macht das "plötzliche" Auftreten "echter
Vogelcharaktere" plausibel. Im Hinblick auf die Tatsache, daß es
in der Kladistik nur hierarchisch organisierte Verzweigungssysteme
(Kladogramme, Stammbäume) gibt, läßt sich auch
vortrefflich darüber streiten, ob man bei Archaeopteryx schon
von einem "richtigen" Vogel sprechen sollte oder nicht. Und da in der Kladistik
Vögel und Krokodile (die man traditionellerweise zu den "Reptilien"
zählt) zwei taxonomisch ranggleiche Schwestergruppen bilden, könnte
(ja müßte!) man auch die Vögel als "differenzierte
Reptiliengruppe" auffassen (vgl. Kapitel II.2.1).
Hierin wird deutlich, daß es sich bei der Kategorie der Reptilien um
eine willkürlich erstellte Schublade, nicht aber um eine
natürliche Organismenklasse handelt, so daß die Vögel
(inkl. Archaeopteryx) nicht streng von den restlichen Sauropsidentaxa
("Reptilien") abgekoppelt werden können (ähnlich
MAHNER und BUNGE, 2000, S. 247 f.). Damit ist die Argumentation
NILSSONs, KUHNs, LÖNNIGs etc., die in Vögeln und "Reptilien" zwei
typologisch "getrennte Großgruppen" sehen wollen, die es zu
"überbrücken" gilt, auch schon hinfällig
(vgl. HEBERER, 1943).
Für die Abstammungslehre ist ausschließlich folgender Zusammenhang
wichtig, der von der Kritik jedoch nicht tangiert wird: Der Urvogel besaß
zwar "hundertprozentig echte" Vogelmerkmale, wie etwa
ein Federkleid, ein zum Gabelbein verwachsenes
Schlüsselbein und ein nach hinten gerichtetes Schambein.
Gleichzeitig besaß er aber noch nicht alle Merkmale der
heute lebenden Vögel (wie etwa den Hornschnabel,
das Pygostyl, verwachsene Finger und den einknöchrigen
Mittelfinger). Darüber hinaus kamen ihm, wie den rezenten Vögeln,
typische "Reptilienmerkmale" zu, aber auch solche, die den
heutigen Vögeln fehlen (beispielsweise Bauchrippen,
bezahnte Kiefer, einen langen Schwanz usw.)
Dieses Merkmalsmosaik weist dem Urvogel im phylogenetischen System ohne jeden
Zweifel eine Position zu, die eine Zwischenstellung hinsichtlich der
Hierarchie der heute lebenden Vögeln und den übrigen Sauropsiden
("Reptilien") einnimmt (KÄMPFE, 1992, S. 449).
Mit anderen Worten: Das stufenweise Erscheinen typischer Vogelmerkmale sowie
die Modifikation und Reduktion von "Reptilienmerkmalen" wird durch
Archaeopteryx und andere Zwischenformen belegt, wodurch die
Abstammungslehre natürlich untermauert wird. Man wird daher mit MAHNER
feststellen, daß Archaeopteryx seine Rolle als wertvolle
Übergangsform beibehält und belegt, daß Evolution nicht
über ein Formenkontinuum, sondern (infolge der unabhängigen Evolution
von Merkmalen; Heterobathmie) zu Merkmalsmosaiken führt, die konsistent
in Stammbäume eingefügt werden können (MAHNER, 1986,
S. 67 f.).
Aus diesem Grunde ist der Forscher natürlich nicht auf Fossilien
angewiesen, um die Abstammungshypothese zu belegen. Das abgestufte Erscheinen
"neuer" Merkmale sowie die Abstammung der Vögel von den sogenannten
"Reptilien" läßt sich ja schon der Hierarchie der heute
lebenden Gruppen im Stammbaum entnehmen; eben diese hierarchische Ordnung
wird durch die Abstammungshypothese erklärt. Da aber die Evolutionsgegner
schon die Methode des Merkmalvergleichs in der Stammbaumforschung und damit
die hypothetisch-schlußfolgernde Erkenntnisstrategie der Wissenschaft
insgesamt ablehnen (denn sie verlangen ja ausschließlich "direkt
beobachtbare" Beweise für Abstammung, etwa in Gestalt von
Kreuzungsexperimenten), müssen sie sich fragen lassen, welchen Sinn
dann noch die Kritik an der Beschaffenheit fossiler Übergangsformen
haben kann.
______________________________________
Fußnoten:
(*) Natürlich findet man, im Gegensatz zu LÖNNIGs Behauptung,
auch Fossilien, die über keine nachweisbaren Autapomorphien verfügen
und daher die geforderten Stammarten verkörpern könnten. Es entbehrt
nicht einer gewissen Ironie, daß ausgerechnet der so arg strapazierte
und von Antievolutionisten zu einem "Seitenast" herabgestufte
Archaeopteryx tatsächlich eine solche darstellen könnte,
zeigt sich doch, "daß zur Zeit für Archaeopteryx keine eindeutige
Autapomorphie genannt werden kann." (PETERS, 1994). Damit wäre
demonstriert, daß - ohne von LÖNNIG auch nur eine Autapomorphie
genannt zu bekommen - einfach pauschal alle Fossilien als Angehörige
von "Seitenästen" charakterisiert werden, um sie scheinbar in Belege
gegen die Deszendenzhypothese ummünzen zu können.
(**) An dieser Stelle sei noch auf eine
"Eigenheit" in der phylogenetischen Systematik hingewiesen, die mit zum
Verständnis der "Seitenäste" beitragen könnte: Während
Stammarten in den entsprechenden Stammbäumen immer direkt
auf den Stammlinien und nicht auf Abzweigen liegen, werden im
Kladogramm aber selbst diese aus graphischen Gründen
immer in Gestalt von Verzweigungen dargestellt (zum Unterschied zwischen
Stammbaum und Kladogramm siehe MAHNER und BUNGE, 2000, Kapitel
7). Dies erklärt vielleicht, weshalb Kreationisten - in Unkenntnis
der kladistischen Praxis - in Kladogrammen nur "Seitenäste" aber keine
Stammarten erkennen (können)!
Zweite, völlig neu bearbeitete Fassung, (c) 20.07.2002
Last
update:
20.07.02
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(c) M. Neukamm, 30.08.2000